Eze ist eines der typischen südfranzösischen Dörfchen, das auf einen viel zu kleinen Bergrücken geklebt scheint. Winzige Gässchen, zum Glück gesperrt für motorisierten Verkehr, verwinkelte Treppen, ein Lädchen neben dem anderen, das Kunsthandwerk, Batiktücher, Lavendelblüten und Souvenirs anbietet. Wir uns, dass wir hier in der warmen Septembersonne bummeln dürfen, und genießen die einmalige Aussicht über die Buchten der Riviera. Zum Glück sind wir früh morgens in Eze, kurz nach dem Fotoshooting im ersten Morgenlicht von gegenüber.
Wenig später füllt sich der Parkplatz vorm Ortseingang, mehrere Busladungen aus aller Herren Länder quetschen sich gleichzeitig zwischen den alten Mauern.
Die Route Nationale 7 macht einen Bogen um Monaco.
So gelingt ein Blick von oben auf das lärmende Gedränge am Hafen, am Casino.
Am Ende unserer „Straße der Sehnsucht“ liegt Menton, ein mondäner Badeort wie zuvor schon Cannes, Antibes oder Juan-les Pins. Doch die Atmosphäre, der Baustil in Menton ist noch italienischer, nicht zu unterscheiden von einem der ligurischen Reiseziele auf der anderen Seite der Grenze.
Blick auf das Ende der Route Nationale 7 – oder auf ihren Anfang, wie man’s betrachtet. Von hier bis zum Startpunkt vor der Cathédrale Notre Dame in Paris sind es rund 1000 Kilometer. Eine phantastische Reise!
… die Luft ist süß und schwer, dann endlich siehst du unten Mann, dein Ziel das blaue Meer… (frei nach einer Übersetzung (Verfasser unbekannt) von Colin Wilkies song über die nationale 7)