Die Stiftung Maeght in St. Paul de Vence bietet das ideale Kontrastprogramm zur eng bebauten und getakteten Riviera: Eine ebenso geschmackvollle wie großzügige Auswahl aus einer sehr persönlichen Kunstsammlung in eigens entworfenen und errichteten Ausstellungsgebäuden, erbaut in einer parkähnlichen Anlage unter großen Pinien.
Viel Gemaltes von Miro und del Re, ein paar Kleinskulpturen und das obligatorische Groß-Mobile von Calder, aber am meisten: plastische Figuren von Giacometti. Nach einem hektischen Tag auf den Straßen der Cote d’Azur genießen wir die großartige (oftmals auch großformatige) Kunst.
Muße, wie sie (fast ) nur in Südfrankreich erlebbar ist: Trotz all des Touristenrummels im Künstlerdorf St. Paul de Vence treffen sich die Boule-Spieler zum Feierabend auf einem der öffentlichen –Spielplätze und tragen unter den Augen des teils sachkundig kommentierenden, teils still bis neugierig staunenden Publikums eine Boule-Partie nach der nächsten aus.
Amerikanische Touristen wollen ein großes Ölgemälde vom Fleck weg erstehen, da räumen die beiden Künstler Gui Bang (l.) & ML Lessin schon mal ihre Werke vor ihr Atelier in St. Paul de Vence, damit die Kundschaft die Farbakzente im natürlichen Licht begutachten kann.
Nizza, die mit Abstand größte Stadt an der Cote d’Azur, hat sich in den vergangenen Jahren gründlich gewandelt – großteils zum besseren.
Die riesige Place Masséna mitten in der Altstadt ist tagsüber aufgeräumt und grün und belebt und imposant.
Abends unterhalten unzählige Gaukler, Musiker, Artisten die vielen tausend Touristen, die hier sich von hier aus in die engen Gassen der Altstadt verteilen. Dort herrscht Gedränge bis weit nach Mitternacht.
Am Strand ist es nachts oft so warm, dass dort eine Party neben der anderen steigt – mit Blick aufs Cap d´Antibes.