Fréjus – Nice oder der Süden wirkt!

DSCF0445Morgenstimmung in La Napoule am Ostrand des Esterel-Gebirges. Und hier ein paar Stunden später, der Wind hat inzwischen kräftig aufgefrischt.

DSCF2161Das Rot des Porphyrgesteins harmoniert mit den Farbtönen der immergrünen Hartlaubwälder und der Pinienhaine, mit dem Himmelsblau und dem Ultramarin des Meeres, das aus gutem Grund Cote d’Azur heißt.

N7.Esterel.3314

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DSCF2179Die Fassade des Hotels Carlton in Cannes, sauber und kleinteilig gegliedert.

N7.Cannes.2980

DSCF2191Auf der anderen Straßenseite dann der Hotelstrand, sorgsam beschattet, und der hoteleigene Badesteg. So bleiben die Gäste unter sich. Neben den Palmen und Pinien der Croisette bummeln heute Engländer, Deutsche, Franzosen, Belgier, Holländer, Schweizer und Russen über die Promenade.

DSCF2201Und immer mehr Chinesen, oft mit der ganzen Familie. Und mit großen Sonnenbrillen.

DSCF2236Auf dem öffentlichen Strand am Ostenende der Croisette treffen sich die Kitesurfer. Harte Kerle unter sich, viele über 50 Jahre alt. Heute, erklären sie uns, ist der erste Tag mit Ostwind, der stetiger weht als die übliche Brise aus West. Zudem viel kräftiger. Ein nahezu unwiderstehliches Angebot. Wer hier und heute kitesurft, der macht das nicht, um Eindruck zu schinden bei den Mädels, sondern allein für sich. Um des reinen Sportes willen. Und vielleicht auch ein bisschen für die Anerkennung der Kumpels, die vom Strand aus sofort erkennen, wer schneller ist, wer weitere und raffiniertere Sprünge wagt, wer müheloser navigiert als die anderen.

DSCF2264Im Hafen von Antibes liegen die ganz großen Yachten, hier die „Phoenix 2“, die angeblich einem polnischen Dollar-Milliardär gehört. Die Einheimischen Angler lassen sich allerdings nichtmal von der bemerkenswerten Gallionsfigur beeindrucken.

DSCF2278Antibes’ Antwort auf die Freiheitsstatue von New York: „Der Nomade“ von Jaume Plensa, eine ebenfalls begehbare Figur auf einer Bastion am Hafen. Errichtet wurde sie 2010 und ist, ihrer Epoche entsprechend, nicht ganz so eindeutig und pathetisch wie die große Bronzedame in der Verrazano Bay. Eher offen. Und nachdenklich.

DSCF2289Auch das ist die Riviera, nach wie vor malerisch bis zur Idylle – und sympathischer denn je: einkleiner Fischerhafen an der Nordseite der Halbinsel Cap d´Antibes.

DSCF2298Blick vom Leuchtturm des Cap d´Antibes nach Norden und Osten: vorn Antibes, hinten dann Nizza. Dort übernachten wir heute – und berichten dann morgen aus der Altstadt.

Ein Gedanke zu „Fréjus – Nice oder der Süden wirkt!

  1. Nils

    Tolle Fotos.

    Dennoch eine kleine Kritik: Der erste Teil war informativer, kaum einen Teutonen dürfte die Bedeutung der N1 bewsst gewesen sein.
    An der Küste dürfte es doch auch Entsprechendes zu entdecken geben, abseits klassischer Reiseführereinträge: Alte Ferienanlagen, Großanlagen wie das inzwischen auch alte Cap d’Adge.
    Immerhin wurde der Ausbau der Küste in den 50ern und 60ern am Reisbrett geplant, für die Sommerfrische des franz. Volkes.

    Ansonsten: Weitermachen!

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